Netztal AG aus Baar plant umfangreiche Recycling-Projekte in Indonesien, Afrika und Südosteuropa

Netztal AG aus Baar plant umfangreiche Recycling-Projekte in Indonesien, Afrika und Südosteuropa Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass die Ressourcen der Erde immer knapper werden. Durch Recycling können diese Ressourcen wiederverwendet werden, wodurch sich die Natur erholen kann und einiges an Energie eingespart wird. Insbesondere die Wiederverwertung von Kunststoffen trägt zu einer Verringerung der geopolitischen Abhängigkeit von Erdöl- und Erdgas-Förderländern bei und leistet einen großen Beitrag zum Umweltschutz. In einigen Ländern hinkt das Abfallwirtschaftskonzept jedoch weit hinterher. Die Netztal AG hat nun ein Projekt konzipiert, das die dortigen strukturellen Reformen positiv beeinflussen kann.

KEIN GETRENNTES ABFALLSAMMELSYSTEM IN BOSNIEN UND HERZEGOWINA

Die Netztal AG plant Recycling-Projekte, die speziell in Afrika, Indonesien und Südosteuropa umgesetzt werden sollen. Speziell in diesen Ländern gilt die Abfallwirtschaft bislang als ein unterentwickelter Wirtschaftsbereich. Hier besteht in sämtlichen Bereichen, von der Logistik bis hin zur Ausführung und Kontrolle von Recycling-Maßnahmen Optimierungsbedarf.
In Bosnien und Herzegowina gibt es beispielsweise bislang kein getrenntes Abfallsammelsystem. Der Mülltrennungsprozess findet lediglich in größeren Gemeinden statt, wo die Abfallverwertungsanlagen von privaten und staatlichen Unternehmen geführt werden. Offiziellen Schätzungen zufolge landen hier jedoch nur etwa fünf Prozent der kommunalen Abfälle.
Die Netztal AG aus Baar reiht sich mit ihrem Recycling-Konzept in eine ganze Kette von Studien und Projekten ein, die von internationalen Finanzinstitutionen und lokalen Behörden finanziert werden, um die dort herrschende Situation zu verbessern.

PLASTIKABFALL NEUES LEBEN EINHAUCHEN

Das Recycling-Projekt der Netztal AG sieht vor, Plastikabfälle von den Straßen, Haushalten und Gewerben einzusammeln, zu sortieren und aufzubereiten. Anschließend sollen mithilfe von runderneuerten Spritzgussmaschinen neue Haushalts- und Gartenprodukte entstehen. Ausgediente Plastikflaschen und Einweg-Geschirr können zum Beispiel zu Lunchboxen, Trinkflaschen, Blumentöpfen oder sogar Lichtschaltern verarbeitet werden.

NETZTAL AG SCHAFFT NEUE ARBEITSPLÄTZE RUND UM DIE KOMPLETTE WERTSCHÖPFUNGSKETTE

Die Recycling-Projekte der Netztal AG bringen verschiedene Vorteile mit sich. Plastikabfälle werden aufbereitet und zu neuen Produkten verarbeitet, statt die Natur und Gewässer zu verschmutzen. Dadurch werden wertvolle Ressourcen geschont und der Energieverbrauch der Länder gesenkt. Die Netztal AG bildet darüber hinaus Mitarbeiter darin aus, Kunststoffe zu sortieren, aufzubereiten und mithilfe der Spritzgussmaschinen zu neuen Produkten zu verarbeiten. Dadurch werden neue Arbeitsplätze rund um die komplette Wertschöpfungskette geschaffen.

SPRITZGUSSMASCHINEN ERHALTEN ZWEITEN LEBENSZYKLUS

Für die Herstellung neuer Kunststoffprodukte kommen bei der Netztal AG sogenannte Spritzgussmaschinen zum Einsatz. In diesen Maschinen werden die Kunststoffe so stark erhitzt, dass sie sich verflüssigen. Die Flüssigkeit wird anschließend mithilfe einer Schnecke in einen formgebenden Hohlraum (Werkzeug) gefüllt, gepresst und anschließend abgekühlt. Dadurch erhält der Kunststoff seine gewünschte, verfestigte Form. Hans-Christoph Vöhringer von der Netztal AG hat die Erfahrung gemacht, dass diese Spritzgussmaschinen in vielen Betrieben früher oder später aussortiert und weggeworfen werden. Die Netztal AG hat sich stattdessen für ein zweifaches Recycling entschieden. Die Spritzgussmaschinen erhalten hier nach der Runderneuerung einen zweiten Lebenszyklus und werden so aufbereitet, dass sie auch weiterhin für die Herstellung neuer Kunststoff-Produkte zum Einsatz kommen können. Dadurch werden Rohstoffe und Energien geschont, die sonst für die Produktion neuer Spritzgussmaschinen und Kunststoffe anfallen würden.

EIN SAMMELKONZEPT FÜR HAUSHALTE, GEWERBE UND NATURRÄUME

Die Netztal AG bietet ein komplettes Projektmanagement sowie Training im Bereich „Sammeln, Sortieren, Aufbereiten und Herstellen von Kunststoffprojekten“ an. Im Rahmen dieses Projektmanagements können Sammelkonzepte für Haushalte, Gewerbe und Naturräume erstellt werden. In diesem Zusammenhang bildet die Netztal AG Mitarbeiter dazu aus, Kunststoff zu sortieren und aufzubereiten, sowie mithilfe von Spritzgussmaschinen zu neuen Kunststoffprodukten zu verarbeiten.

KUNSTSTOFF-RECYCLING HAT ZAHLREICHE POSITIVE AUSWIRKUNGEN AUF DIE UMWELT

Kunststoff zählt aufgrund seiner vielseitigen Formbarkeit, Stabilität, Hygiene und des geringen Gewichts zu den beliebtesten Verpackungsmaterialien und findet in zahlreichen, verschiedenen Bereichen Anwendung. Wird er fachgerecht entsorgt, bietet Plastik darüber hinaus optimale Voraussetzung, um recycelt zu werden und dem Wertstoffkreislauf erhalten zu bleiben.
Bei Kunststoffabfällen handelt es sich nämlich nicht um Müll, sondern um einen wertvollen Sekundärrohstoff, dessen Wiederverwertung folgende Vorteile mit sich bringt:
– Geringerer Energieverbrauch und weniger CO2-Emissionen als für die Herstellung von Neuware benötigt wird
– Nicht erneuerbare Ressourcen werden geschont, da Neuware durch Recycling-Produkte ersetzt wird
– Wird Kunststoff nicht verbrannt, sondern wiederverwertet, reduziert sich der Ausstoß von Treibhausgasen
– Kunststoff weist auch im recycelten Zustand zahlreiche positive Eigenschaften auf und kann für hochwertige Produkte genutzt werden

ÜBER DIE NETZTAL AG

Die Netztal AG wurde 2014 im schweizerischen Baar gegründet und ist auf die Entwicklung und Vermarktung von Verpackungsmaschinen für Lebensmittel und Getränke, sowie die Aufbereitung und den Handel von Spritzgussmaschinen spezialisiert. Das Unternehmen bietet ein breites Spektrum an Werkzeugen an, wodurch sämtliche Kunststoffprodukte hergestellt werden können. Darüber hinaus bietet die Netztal AG an, kundenspezifische neue Werkzeuge anzufertigen, sodass auch individuelle Wunsch-Produkte aus Kunststoff entstehen können.
Ein Kerngebiet der Netztal AG ist die Entwicklung von Prototypen für die Verpackung basierend auf PET. Für Manufakturen und kleine bis mittelgroße Betriebe bieten Hans-Christoph Vöhringer und sein Team eine Maschine an, die PET-Getränkedosen produzieren und befüllen kann. PET-Getränkedosen sind im Vergleich zur Aluminium-Variante deutlich kostengünstiger und können auch aus Recycling-PET hergestellt werden.

ÜBER HANS-CHRISTOPH VÖHRINGER

Hans-Christoph Vöhringer ist Geschäftsführer der Netztal AG. Neben der Verarbeitung und Vermarktung von recycelten Kunststoffen widmet er sich dem Motorsport. Vöhringer war jahrelang als Fahrzeugingenieur bei Mercedes und Audi tätig und entwickelte unter anderem das Audi-Modell, mit dem Frank Biela bei den DTM 1991 einen historischen Sieg in der Geschichte des Motorsports erzielte. Hans-Christoph Vöhringer ist sich der Bedeutung, die die Arbeit der Netztal AG für die Umwelt hat, bewusst. Aus diesem Grund legt er Wert darauf, dass nicht nur Kunststoffabfälle, sondern auch die Spritzgussmaschinen, die zu deren Verarbeitung benötigt werden, einen zweiten Lebenszyklus erhalten. Durch die Recycling-Projekte des Unternehmens möchte er die Bevölkerung für das Thema sensibilisieren und zeigen, welches Potenzial im Material Kunststoff steckt.

Netztal AG
H. V.
Lättichstrasse 6

6340 Baar
Schweiz

E-Mail: mail@netztal.com
Homepage: https://www.netztal.com/
Telefon: (0041)

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